Die feine Kunst der Fotografie

Fotografie ist ein demokratisches Medium. Fotografieren kann jeder. Dabei entstehen zwar nicht immer großartige Fotos, aber der Prozess des Fotografierens ist außerordentlich einfach geworden. Das ist gut, weil es dem kreativen Geist erlaubt, seine Ideen auszudrücken ohne sich groß mit der Technik rumärgern zu müssen, wie das zum Beispiel beim Malen der Fall ist. Es ist die große Chance für kreative Menschen etwas darzustellen. Auf der anderen Seite verschwinden buchstäblich Tausende von Fotos unbeachtet in den Tiefen der Computerfestplatten. Wir ertrinken förmlich in einem Meer von Bildern. Spätestens durch die Erfindung der Smartphones ist die Kamera zu einem Werkzeug für die Massen geworden. Zu Tausenden werden Fotos in sozialen Netzwerken geteilt. Durch die scheinbare Leichtigkeit Bilder zu machen entsteht der irrtümliche Eindruck, dass fotografische Kunst einfach ist. Doch das Gegenteil ist der Fall.

 

Was macht ein Foto zu einem Kunstfoto?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Viele Fotografen haben versucht, die Frage auf Umwegen zu klären. Wie eine Straße, der man folgen sollte. Oder Attribute, die ein Foto in den Bereich der Kunst bringen.
Kunstfotos sind nur selten spontane Schnappschüsse. Ein Kunstfotograf hat immer eine tiefere Aussage eines Fotos als künstlerische Komponente im Sinn. Künstlerische Fotos haben eine ästhetische oder zeitgeschichtliche Aussage. Sie erzählen eine Geschichte, erzeugen eine Stimmung und berühren den Betrachter. Für viele Fotografen besteht die Herausforderung der Kunstfotografie darin, über ein bestimmtes Phänomen nachzudenken und die Art wie dieses bildlich zu beschreiben ist.

 

Jedes künstlerische Foto vermittelt eine Botschaft

Neben seinem ästhetischen Wert vermittelt jedes künstlerische Foto eine Botschaft. Damit ist nicht ein Kommentar gemeint, sondern etwas außerordentlich Tiefgreifendes, eine dem Foto innewohnender Code. Dabei fließt immer die persönliche Sichtweise des Fotografen in das Bild mit ein. Ein Kunstfoto hat einen eigenständigen Wert und jeder Anfänger kann ein Kunstfoto von einem Alltagsfoto unterscheiden. Deshalb können Kunstfreunde einzigartige Bilder bei Argato  sogar online kaufen.

 

Ein Kunstfoto entsteht nicht zufällig

Mit jedem künstlerischen Foto verfolgt der Fotograf eine Absicht. Das heißt, die Fotos entstehen nicht zufällig, sie sind Unikate und damit nicht wiederholbar. Die Auswahl, die der Fotograf getroffen hat, wird auf dem Foto deutlich sichtbar. Das trennt zufällige Schnappschüsse von künstlerischen Ausdrücken. Häufig sind Licht und Schatten künstlerisch arrangiert, ein eigener Stil oder die Handschrift des Fotografen ist auf den Fotos erkennbar. Ein Kunstfoto geht über die perfekte Abbildung der Realität hinaus. Altbekannte Motive werden in einen neuen Kontext gestellt. Dabei steht die Ästhetik im Vordergrund. Das erzeugt eine einzigartige Stimmung und wirft einen individuellen Blick auf ein Motiv.

 

Technische Exzellenz und Handwerkskunst

Professionelle Bildbearbeitungsprogramme sind erschwinglich und bieten selbst Laien eine Vielzahl gestalterischer Möglichkeiten. Auch wenn die nachträgliche Behandlung der Bilder heute eine immer größere Rolle spielt, bei der Kunstfotografie geht es nicht um technische Tricks, sondern um das fotografische Handwerk. Das künstlerische Fotografieren ist eine kreative Tätigkeit. Das bedeutet auch ausgetretene Wege zu verlassen und Neues zu schaffen. Kunstfotos sind nicht nur künstlerisch gestaltet sondern sind auch handwerklich perfekt. Ein guter Fotograf verbindet Handwerk, Kunst und Technik miteinander. Er beherrscht die Technik der Kamera und kennt sich in der Gestaltung von Bildern, Beleuchtung, Schärfe, Belichtung etc. aus.
Die feine Kunst der Fotografie ist so facettenreich wie das Leben selbst. Viele Fotografen können gute Fotos machen, aber nur diejenigen die alle Attribute zusammenbringen, produzieren außergewöhnliche Kunstfotos. Diese Bilder überraschen uns immer wieder durch neue Sichtweisen, unbekannte Blickwinkel oder erstaunliche Motive.

Azurblau

Das Azurblau (kurz Azur, nach dem Mineral und Pigment Azurit), auch Bergblau oder Himmelblau genannt, ist ein hellblauer Farbton. Farbmittelnamen sind auch Kupferlasur – nach einem Ersatzpigment für den Schmuckstein – sowie Bremer Blau.

Wortherkunft

Azur leitet sich vom lateinischen Wort azzurum (blau), ab das seinerseits vom persischen لاژورد / lāžward /‚himmelsblau‘ abstammt und als „azur“ ins Französische (siehe als Côte d’Azur azurblaue Küste = französischen Riviera) und als „azzurro“ ins Italienische Eingang fand. Aufgrund ihrer hellblauen Trikots werden die Spieler der Italienischen Fußballnationalmannschaft als Azzurri – Die Hellblauen – bezeichnet.

Azurblau im Farbschema

Im RAL-Farbsystem gibt es eine Farbe RAL 5009 Azurblau, die deutlich kühler, und tiefer blau als die Webfarbe Azur[blau] ist.

 

Azurblau als Farbmittel

Das Pigment wird aus natürlich vorkommendem Azurit Cu3(CO3)2(OH)2 gewonnen und ist leicht giftig. Im 17. Jahrhundert wurde als Ersatz dafür das künstliche Bremer Blau Cu(OH)2eingeführt. Da dieses aber nicht lichtbeständig und giftiger als Azurblau ist, konnte es sich nicht als vollwertiger Ersatz durchsetzen. Ab dem 18. Jahrhundert wird als Bergblau auch das Pigment Kupferlasur, basisches Kupfersulfat 2 CuSO4Cu(OH)2bezeichnet.

Die Verwendung von Azurit lässt sich bis in das alte Ägypten zurückverfolgen, wo es wie auch im römischen Reich als Schminke verwendet wurde. Später war es eines der wichtigsten Blaupigmente in der Malerei des Mittelalters und der Renaissance. Auch heute wird es noch in der Malerei verwendet, jedoch gehört es auf Grund seiner Gewinnung zu den teureren Pigmenten.

Azurblau- Pigment

Azurblau Pigment

Abgrenzung zu anderen Farbtönen

Azur ist auch ein Name des Azurits wie auch für die blauen Schmucksteine: LapislazuliLasurit. Aus diesem Grund wird das Azurblau oft mit dem aus Lapislazuli hergestellten Ultramarinblau verwechselt. Azurblau spielt jedoch stärker ins Grüne als Ultramarinblau.

Webfarbe

Innerhalb der Websprache HTML ist die Farbe Azur (englisch azure) mit der RGBHexadezimal-Farbkodierung #F0FFFF festgelegt.[1][2]

 

 

 

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