©2015 Patricia van Dokkum
Podenco
Acrylfarbe auf Papier, 30 x 40 cm
Der Farbbegriff amarant ist vom in dieser Farbe blühenden roten Amarant abgeleitet und bezeichnet ein starkes, meist leuchtendes Rot, das leicht ins Bläuliche geht, weniger bläulich als das Magenta des Vierfarbdrucks aus dem CMY-Farbraum und in aller Regel nicht so blass wie Rosa.
Nach Maerz & Paul tauchte im Englischen die Bezeichnung amaranth für eine Farbe erstmals bereits im Jahre 1690 auf.[1]
Der Azofarbstoff Amaranth findet auch als Lebensmittelfarbe Verwendung und ist in Europa als Lebensmittelzusatzstoff E 123 zugelassen.
Das Wort Amaranth kommt aus dem Griechischen [ἀμάραντος, Amarantos]. Dies bedeutet so viel wie „nicht vergehend“, also „immer blühend“. In der griechischen Mythologie ist Amarantos eine ewig blühende Blume, die von den Göttern gut versteckt wurde. Wer sie aber findet, wird unsterblich.
Im französischen Universitätssystem tragen die Talare der traditionellen Fakultäten (Théologie, Droit, Médecine, Sciences exactes et expérimentales, Sciences, Arts) verschiedene Leitfarben, wobei Sciences exactes et expérimentales durch die Farbe Amarante repräsentiert wird.
Die Mitglieder der Burschenschaft Alemannia Stuttgart tragen amarantrote Mützen.
Die Case Cantoniere genannten Wartungshäuser der italienischen Straßenbetriebsgesellschaft ANAS sind in diesem Farbton gestrichen.
Wie man aus den folgenden Beispielfarbtönen und ihren Farbwerten ersehen kann, haben Amarant-Farbvarianten einen hohen oder sehr hohen Rotanteil und enthalten immer mehr Blau als Grün.
Schattierungen von Amarant mit RGB-Werten | ||||
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hexadezimal | dezimal | Englische Bezeichnung | ||
#DDBEC3 | 221, | 190, | 195 | Pale Amaranth Pink |
#F19CBB | 241, | 156, | 187 | Amaranth Pink |
#FF355E | 255, | 53, | 94 | Bright Amaranth Pink (Crayola Radical Red) |
#E52B50 | 229, | 43, | 80 | Amaranth |
#ED3CCA | 237, | 60, | 202 | Amaranth Magenta |
#CD2682 | 205, | 38, | 130 | Amaranth Cerise |
#AB274F | 171, | 39, | 79 | Amaranth Purple |
#9F2B68 | 159, | 43, | 104 | Amaranth Deep Purple |
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Ein 3D-Stift (englisch 3D-Pen) ist ein Zeichenstift, mit dem sich Zeichnungen und Modelle im dreidimensionalen Raum anfertigen lassen.
Die Funktionsweise orientiert sich an der von 3D-Druckern.[1] Im Gegensatz zu normalen Zeichenstiften wird bei 3D-Stiften Plastik und nicht Tinte verwendet. Die Plastikfilamente müssen in den Stift gefüllt werden und werden im Inneren des Schreibers erhitzt, so dass sie dann flüssig aus der Spitze kommen. Das Prinzip ist daher auch mit einer Heißklebepistole zu vergleichen. Von dort an kann man mit dem Stift in alle Richtungen zeichnen, da das Plastik Schichtungen nach oben oder unten ermöglicht.[2] Für ein besseres Zeichnen gibt es zudem spezielle Vorlagen und Schablonen.
Der erste 3D-Stift, der 3Ddoodler*, wurde 2012 von Peter Dilworth, Maxwell Bogue und Daniel Cowen (Vertreter ihrer Firma WobbleWorks, Inc.) als Prototyp entwickelt.[3] Die Entwickler stellten fest, dass ein 3D Drucker zu lange zum Drucken braucht und nicht handlich ist und kamen daher auf die Idee eines 3D-Stiftes.[4][5] Am 19. Februar 2013 entschieden sich die Entwickler, die Produktion des Produkts durch Kickstarter weiter voranzubringen und starten eine entsprechende Kampagne. Da der Stift erfolgreich lief wurden weitere Modelle und im Januar 2015 eine weitere Version des Stiftes hergestellt. Daraufhin folgten viele weitere Anbieter, die ebenfalls damit begonnen haben 3D-Stifte herzustellen.
Einige 3D-Stifte zielen aber auch auf das virtuelle Zeichnen auf einem Bildschirm bzw. in erweiterter oder virtueller Realität ab. Bekannte Programme hierfür sind beispielsweise Tilt Brush und Google Blocks, die mithilfe von Bewegungssteuerung funktionieren. Ein Eingabestiftkann hierbei aber auch durch einen Spielecontroller ersetzt werden. Auch gibt es einige Zeichenprogramme, mit dem sich mit einem virtuellen Stift in 3D zeichnen lässt, wie zum Beispiel CAD oder Paint3D und spezielles Computer-Zubehör wie die 3D-Maus.
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