Aquarellfarben kaufen – was beachten?

Aquarellfarben kaufen – was beachten?

Grundlegendes zu Aquarellfarben

Die Besonderheit guter Aquarellbilder liegt ja bekanntlich an dem Glanz den sie ausstrahlen. Denn die Farbe, welche aus Farbpigmenten und dem wasserlöslichen Gummi Arabicum besteht, wird mit Wasser aufgelöst und auf das Papier aufgetragen. Das Wasser verdunstet und zurück bleiben die festen Farbpigmente. Der Glanz stammt vom Malgrund, der Licht reflektiert und so durch die Farbschichten schimmert.

Um diese Farbbrillanz zu erreichen, brauchst du nicht nur viel Übung, sondern auch die richtigen Farben. Die Qualität der Farben entscheidet ganz die Beschaffenheit der Farbpigmente. Diese werden bei billigeren Farben oft ‚gestreckt‘ und verlieren an Licht-Echtheit.

Das bedeutet, dass die Leuchtkraft und Farbintensität deiner Bilder bei billigeren Farben mit der Zeit nachlässt. Die Farben verblassen oder nehmen andere Nuancen an.Für reine Übungsbilder nicht weiter störend, willst du aber professionelle und leuchtstarke Bilder malen, solltest du an der Farbe nicht sparen. Dafür ist im Fachhandel meist eine Tafel vorhanden, die die Lichtbeständigkeit anzeigt.

Aquarellfarben kaufen, was beachten

Techniken

Nun zu den verschiedenen Techniken. Die geläufigste ist hier wohl die Lasur Technik.
Dabei trägst du die vorher starkverdünnten Farben auf. Nachdem die erste Farbschicht getrocknet ist, kann die Zweite aufgetragen werden.Doch Vorsicht; bei saugfähigem Papier wird die Farbe des Pinsels beim geringsten Kontakt verschwimmen und es enstehen Farbränder.

Beim Lasieren unterscheidet man noch einmal zwischen zwei Arten. Zum einen dem monochromen Verlauf, hierbei wird die gleiche Farbe zunehmend verdünnt. Durch mehrere Schichten verliert es dann an Intensität, die Farbe hellt sich also auf.
Bei der zweiten Form mischst du während des Auftragens der Schichten einen zweiten Ton bei. Hinterher streichst du mit dem feuchten Pinsel über den Verlauf, sodass ein nahtloser Übergang entsteht. Zumeist ist der Malgrund trocken, mit einem angefeuchtetem Malgrund lässt sich der Effekt noch einmal verstärken.

Womit wir gleich zur nächsten Technik kommen, der Nass-in-Nass Technik. Wie beim Lavieren trägst du eine Farbschicht auf das Papier auf, allerdings musst du dann auch direkt die Nächste auftragen. So fließen die Farben stärker ineinander über. Konturen, wie sie beim Lavieren entstehen können wenn man die Farben nebeneinander aufträgt, sind hier ausgeschlossen.

Seltener, bzw. nur gezielt angewendet wird die Technik des Granulierens. Für Lichter oder weiße Stellen, wie z.B. auf Wasseroberflächen, wirst du sie brauchen. Dafür ist ein rauhes Papier und ein Rundpinsel nötig. Die Farben dürfen nicht in die tiefere Strukturen des Papieres fließen, daher werden sie zunächst starkverdünnnt und dann möglichst über das Papier gestrichen. Hast du es richtig gemacht, sollte die Struktur des Papieres zu erkennen sein und sich ‚Lichtchen‘ gebildet haben.

Bei der Spachtel Technik benötigst du Tubenaquarellfarbe und einen weichen Spachtel, mit dem die Farbe dünn aufgetragen wird. Wie beim Lasieren, streichst du für dickere Schichten mehrere übereinander, womit faszinierende Effekte erzielt werden können.

Zum Schluss eine schwierigere Variante, die Spritz Technik.
Wieder musst die Farbe stark verdünnen, um sie dann mit einem Borstenpinsel tupfend oder spritzend auf das Papier aufzutragen. Um kleinere, aber wirkungsvolle Effekte erzielen zu können, ist wie immer viel Übung notwendig.

 

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kleckerlabor

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