Aus Alt mach Neu – T-Shirts nach Geschmack aufpeppen

Wer kennt das nicht? Der Kleiderschrank beherbergt eine Menge Klamotten, aber nur ein Bruchteil der Sachen wird wirklich getragen. Das Sammelsurium im Schrank wächst dann progressiv an, aber die Menge der getragenen Kleider wird dennoch nicht größer. Es braucht ein wenig Motivation um das Tragen von alten T-Shirts wieder zu forcieren. Glücklicherweise gibt es viele simple und effektive Ideen, die die alten T-Shirts wieder aufgepeppt werden können und der Spaß am Tragen zurückkommen kann. Dabei ist neben ein bisschen Kreativität nur noch der Wille gefragt, den eigenen Kleiderschrank wieder zu erobern.

T-Shirts aufpeppen

Mit eigenen Designs den Individualismus unterstreichen

Eine sehr einfache, aber durchaus beliebte Methode, ist das kreative Entwerfen eigener Motive und Designs. Die Motive für die T-Shirts können aufgezeichnet werden und dann zu einer Druckerei gebracht werden, die dann die Ausführung übernimmt. Dabei kann ganz individuell mit Farben und Mustern gearbeitet werden. Das eigene Sternzeichen oder vielleicht der Namenszug der Schule oder Universität kommt immer gut an. Vielleicht soll es aber auch ein Familienfoto sein, oder ein Bild des letzten Bowlingabends mit dem Pokal in der Hand. Motive gibt es praktisch unendlich viele. Auch neue T-Shirts von Bamigo können prima auf diese Weise individualisiert werden.

Mit Löchern und Fransen den Trendanforderungen nachkommen

Alte T-Shirts können mitunter sehr langweilig sein. Dieser Langeweile entkommt der modebewusste Selbstdesigner, wenn er den aktuellen Trend von Löchern und Fransen mitgeht. Schon längst sind Löcher nicht mehr allein auf Hosen beschränkt. Auch T-Shirts und andere Kleidungsstücke dürfen hier und da einen wohl platzierten Makel aufweisen. Der Used-Look regiert. Speziell in der Kombination mit Jeans und Leder können auch Nieten hinzugenommen werden um das T-Shirt wieder aufzupeppen. Hier kann der 50er-Jahre Look erzeugt werden, der letztendlich zeitlos immer wieder seine Anhänger gewinnt.

DIY muss nicht sein, kann aber!

Natürlich muss niemand mit den technischen Fähigkeiten ausgerüstet sein, um diese Bearbeitung selbst vorzunehmen. Aber es kann auch Spaß bereiten, vielleicht noch mit Freunden zusammen, in einer lustigen Runde den Schrank auszumisten und die Stücke auf Vordermann zu bringen. Das kann dann auch in eine kleine Party ausarten. Grundsätzlich sollte der Spaß im Vordergrund stehen beim Verschönern der eigenen T-Shirts. Die inspiriertesten Ideen entstehen oftmals aus einem Spaß heraus. Danach werden die Ergebnisse umso schöner sein und es macht Freude die T-Shirts nun auch in der Gruppe zu tragen um sich an die nette Aktion zu erinnern.

Beim Ausmisten nicht die falschen Stücke wegwerfen

Natürlich muss der Kleiderschrank hin und wieder ausgemistet werden. Aber der Ärger ist groß, wenn festgestellt wird, dass die falschen Stücke entsorgt worden sind. Erst wenn auch eine individuelle Verschönerung und ein gehöriges Aufpeppen nichts mehr hilft, kann die Kleidung problemlos in den Kleidercontainer. Die geretteten T-Shirts aber erfreuen sich eines neuen Lebens und werden manchmal auch zu den Lieblingsteilen, gerade weil sie nun eine Geschichte haben. Mit oder ohne handwerkliches Geschick oder künstlerisches Esprit macht die Verschönerung Sinn. Jeder kann aus kleinen Accessoires etwas Neues entstehen lassen.

Wie man einen Künstlernamen auswählt

Künstlernamen werden von vielen Künstlern verwendet: von Musikern, Schauspielern, Sportlern, Burlesque-Darstellern, Bauch- oder Erotiktänzern. Ein Künstlername ist Ausdruck dessen, was der Künstler tut, wie er sich selbst sieht und wie er vom Publikum wahrgenommen werden will. Er dient auch dazu, Privat- und Berufsleben zu trennen.

Einen Künstlernamen aussuchen

Wozu braucht man einen Künstlernamen.

Ein Künstlername kann verschiedene Dinge ausdrücken. Alle können Einfluss darauf haben, welchen Namen du letztendlich wählst.

  • “Markenzeichen“. Ein Künstlername ist wie ein Markenzeichen für deine Kunst. So kannst du eine eigene Identität als Künstler entwickeln.
  • “Trennung zwischen Privat- und Berufsleben“. Ein Künstlername ist für die Öffentlichkeit gedacht, er ist wie ein Begriff. Einige Menschen werden zwar weiter deinen echten Namen kennen aber ein Künstlername sorgt für einen gewissen Schutz der Privatsphäre.
  • “Abgrenzung“. Wenn du einen Allerweltsnamen hast, kann ein Künstlername originell sein und auf diese Weise mehr auffallen und besser im Gedächtnis bleiben.
  • “An Vorurteile denken“. In der Vergangenheit wurden manchmal Künstlernamen gewählt, um gegen Vorurteile wie Rassismus, Antisemitismus u.ä. zu protestieren. Glücklicherweise passiert das heute immer seltener. Einige Frauen wollten früher auch keine Doppelnamen tragen, weil der ihren Status als Ehefrau signalisierte und einige das als Karrierehemmnis betrachteten.

Wähle einen Namen, der deiner Persönlichkeit entspricht.

Mit einem Künstlernamen drückst du dich aus. Wofür soll er stehen? Wie kann dein Künstlername deine Persönlichkeit als Künstler oder Darsteller ausdrücken?[1]

Dein Name sollte eine Geschichte haben.

Wenn du einen Künstlernamen hast, interessiert viele Menschen, warum du dich so nennst. Wenn du dazu keine originelle Geschichte erzählen kannst, überlege dir besser eine gute Story, wie du auf den Namen gekommen bist.[2]

Recherchiere deinen Namen.

Lies im Internet oder in Namensbüchern nach, um mehr über die Bedeutung deines Namens zu lernen. Welche Geschichte hat er? Reflektieren Bedeutung und Geschichte wirklich das, was du willst?

Wähle einen Namen, den man nachschlagen kann.

Viele werden in Suchmaschinen wie Google nachsehen. Wählst du ein einfaches Wort wie „Sturm“ oder „Herz“ könnten deine Fans Schwierigkeiten haben, dich im Internet zu finden.[3]

Wähle einen Namen, der mit dir wächst.

Du magst versucht sein, einen Namen zu wählen, der gerade in Mode ist. Aber überlege auch, wo du in 10 oder 20 Jahren stehen willst. Passt der Künstlername ebenso zu einem älteren Künstler wie zu einem jüngeren?

  • Kinderdarsteller sollten darüber nachdenken, ob der Name auch noch in späteren Jahren passt. Jo Yule nannte sich Mickey Rooney – ein toller Name für einen Kinderdarsteller. Aber zu einem erwachsenen Schauspieler passt er nicht so gut. Lil`Bow Wow hat später auch das Lil` (little/klein) aus seinem Namen gestrichen.[4]
  • Wähle einen Namen, den du nicht so schnell satt hast. Schließlich solltest du deinen Künstlernamen auch in sechs Monaten noch mögen.

 

Benutze deinen Familiennamen

Nimm einen Spitznamen.

In deiner Kindheit hattest du vielleicht einen Spitznamen und der könnte sich möglicherweise als Künstlername eignen. Richard Melville Hall zum Beispiel wurde von seinen Eltern Moby genannt und der wurde dann zu seinem Künstlernamen.[5]

Nimm deinen Zweitnamen.

Benutze deinen Zweitnamen als Künstlernamen, so wie der Rapper Drake, der bürgerlich Aubrey Drake Graham heißt.[6]Auch Angelina Jolie Voight hat ihren Nachnamen weggelassen und ihren Zweitnamen zum Nachnamen gemacht.

Nimm deinen Stammbaum als Inspirationsquelle.

Nimm den Vornamen deiner Urgroßmutter oder den Zweitnamen deines Großonkels. So kannst du die Verbundenheit mit deiner Familie mit deinem Künstlernamen demonstrieren.[7]

Nimm deinen Nachnamen.

Einige Künstler benutzen nur ihren Nachnamen und lassen ihren Vornamen weg, weil er schwer auszusprechen ist oder sie ihn nie mochten. Liberace hat z.B. seinen Vornamen Wladziu weggelassen.

  • Einige Künstler haben am Anfang ihrer Karriere ihren ganzen Namen benutzt – oder einen Künstlernamen mit Vor- und Nachnamen. Mit einem neuen Karrierestart möchtest du vielleicht etwas von deiner bisher erworbenen Reputation bewahren. Lass den Nachnamen deines Künstlernamens weg und behalte nur einen Namen.
  • Oder füge einen Nachnamen hinzu. Wenn du bislang nur einen Einzelnamen führst, könntest du einen Nachnamen hinzufügen, um dich neu zu erfinden.
  • Du kannst deinen Nachnamen auch abwandeln. Einige Künstler fügen Nachnamen hinzu (mit oder ohne Bindestrich) wie Cortney Cox, die nach ihrer Heirat Arquette zu ihrem Nachnamen hinzugefügt hat (und wieder gestrichen als die Ehe vorbei war).

Nimm den Künstlernachnamen deiner Eltern.

Wenn du Künstler in der Familie hast, willst du das vielleicht aufgreifen. So profitierst du von der Reputation und Anerkennung, die Fans und Angestellte diesem Namen entgegenbringen.

  • So wurde Carlos Irwin Estévez zu Charlie Sheen. Er ist der Sohn des Schauspielers Martin Sheen, der bürgerlich Ramón Antonio Gerado Estévez hieß. Der andere Sohn, Emilio, hat den Familiennamen Estévez behalten.

Schreibweise und Darstellung des Künstlernamens

Ändere die Schreibweise deines Namens.

Wenn du deinen Namen magst, probiere andere Schreibweisen aus, die ihn vielleicht interessanter machen. Die Band Gotye – ausgesprochen Go-tie-eh ist eine andere Schreibweise des französischen Vornamens Gaultier.[8]

  • Manchmal ist das keine gute Idee. Insbesondere, wenn ein Extrabuchstabe eingefügt wird, wo es wirklich unnötig ist. Das kann zu Verwirrung führen und die Aussprache erschweren.

Vermeide Symbole im Namen.

Es mag hip klingen, ein „S“ durch ein „$“ zu ersetzen oder ein „I“ durch ein „!“. Doch es verwirrt und erschwert die Aussprache. Auch wenn Ke$ha und andere es getan haben, lass es bleiben.

  • Der Sänger Prince hat seinen Namen in ein Symbol geändert, um 1993 aus seinem Vertrag mit Warner Bros. herauszukommen. Weil das Symbol unaussprechlich war, nannte man ihn „der Künstler, der früher als Prince bekannt war“. Das funktioniert aber nur, wenn man schon ein etablierter Künstler mit vielen Fans ist. Sonst ist es viel zu kompliziert. Prince wurde wieder zu Prince als sein Vertrag mit Warner zu Ende war.[9

Füge etwas Exotisches hinzu.

Einige Künstlernamen können etwas Exotisches vertragen. Das funktioniert häufig bei Burlesque- oder Pin-up-Künstlern. Durch das Hinzufügen von „von“, „de“, oder „la“ kann der Name exotischer oder aufregender klingen.[10]

Denke an die Aussprache deines Namens.

Wenn du einen sehr ungewöhnlichen Namen hast, ist der für oft schwer auszusprechen. Schauspielernamen wie Quvenzhané Wallis, Saoirse Ronan oder Ralph Fiennes sind schwer auszusprechen. In Zeitungsartikeln muss die Aussprache oft erklärt werden.[11]

  • Vereinfache die Schreibung deines Namens, damit er leichter auszusprechen ist.
  • Wenn du berühmt bist, hast du das Problem wahrscheinlich nicht mehr

Denk global.

Wird dein Name auch international funktionieren? In Zeiten des Internets können Fans auf der ganzen Welt Kontakt zu ihren Stars aufnehmen. Denk darüber nach, wie dein Künstlername bei anderen Kulturen auf dem Globus ankommen wird.

Bleib bei Schreibweise und Darstellung.

Wenn du eine spezielle Schreibweise oder Darstellung deines Namens hast, ändere sie nicht. Springe nicht zwischen „S“ und „$“ hin- und her. Entscheide dich und bleib dabei.

Den Künstlernamen verwenden

Teste deinen eigenen Namen.

Der mag toll klingen, wenn du ihn laut im Schlafzimmer sagst aber klingt er auch gut, wenn jemand anderes dich ankündigt? Betrachte das wie einen Produkttest für deinen Namen. [12]

Behalte deinen bürgerlichen Namen.

Wenn du deinen bürgerlichen Namen nicht für immer und alle Zeiten loswerden willst, musst du ihn nicht offiziell behördlich ändern. Auf diese Weise kannst du Berufs- und Privatleben besser trennen.

Registriere den Künstlernamen bei einer Künstlergewerkschaft oder – vereinigung.

Als Mitglied einer solchen Organisation wie dem Bundesverband Schauspiel, kann ein Künstlername auch noch nachträglich angegeben werden. Du solltest aber darauf achten, dass niemand sonst in der Organisation denselben Künstlernamen hat.[13]

  • Bist du noch kein Mitglied einer Gewerkschaft oder Vereinigung, solltest du darüber nachdenken. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, sich bei einer Mitgliedschaft mit bürgerlichem und Künstlernamen zu registrieren.

Ändere die Bankunterlagen.

Hinterlege dort deinen Künstlernamen. Das ist insbesondere wichtig, wenn du ein Geschäftskonto hast und dort Honorare unter deinem Künstlernamen eingehen. Stell sicher, dass bürgerlicher und Künstlername dort hinterlegt sind, um Verwechslungen zu vermeiden.

Reserviere Social-Media-Konten mit deinem Künstlernamen.

Wenn du dich für einen Künstlernamen entschieden hast, sorge für Internetpräsenz. Eröffne ein Facebook-Konto neben deinem privaten. Probiere eine Twitter-ID mit neuem Konto.[14]

Reserviere eine Websitedomain.

Sobald du einen Künstlernamen hast, reserviere eine Domain mit diesem Namen. Das hilft, den Missbrauch deines Namens zu verhindern oder dass jemand anderes aus deinem Erfolg Kapital schlägt (Cybersquatting).[15]

  • Recherchiere in einem Domainregister wie GoDaddy oder Dotster, ob die Domain mit deinem Künstlernamen vielleicht schon vergeben ist.
  • Trage dich in einem Domainregister ein. Wähle einen Zeitraum, in dem der Domainname reserviert werden soll. Die Reservierungszeiträume laufen von einem Jahr bis zu zehn Jahren. Dafür fällt eine Gebühr an, die von Anbieter und von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein kann. Eine Erstanmeldung kostet zwischen 8 und 13 Euro.[16]

Tipps

  • Wähle einen Künstlernamen sobald du als Künstler in Erscheinung treten willst. Ein Künstlername wird deine Selbstwahrnehmung und die Interaktion mit den Fans beeinflussen.
  • Du brauchst nicht immer einen Künstlernamen. Du kannst deinen bürgerlichen Namen benutzen. Aber es erschwert die Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Wenn du einen besonderen Namen wie Benedict Cumberbatch hast, behalte ihn. Aber auch wenn du gewöhnliche Namen magst, kannst du deinen eigenen behalten.[17]

Quellen und Zitate

  1. https://andreahausmannphotography.wordpress.com/2011/06/11/how-to-createchoose-your-burlesque-name/
  2. http://blogs.houstonpress.com/rocks/2014/05/adopting_a_stage_name.php
  3. http://pigeonsandplanes.com/2013/01/how-to-not-pick-an-annoying-stage-name-a-guide-for-nameless-musicians/s/avoid-the-ungoogleable/
  4. http://nypost.com/2014/05/01/how-benedict-and-lupita-are-making-stage-names-obsolete/
  5. http://nameberry.com/blog/rock-star-names-how-to-create-a-superstar-stage-name
  6. http://nameberry.com/blog/rock-star-names-how-to-create-a-superstar-stage-name
  7. http://nameberry.com/blog/rock-star-names-how-to-create-a-superstar-stage-name
  8. http://www.thedailybeast.com/articles/2012/03/31/gotye-on-his-viral-hit-somebody-that-i-used-to-know.html
  9. http://www.rollingstone.com/music/lists/the-25-boldest-career-moves-in-rock-history-20110318/prince-changes-his-name-to-an-unpronounceable-symbol-20110323
  10. https://andreahausmannphotography.wordpress.com/2011/06/11/how-to-createchoose-your-burlesque-name/
  11. http://www.hollywood.com/photos/celebrities/55001810/quvenzhane-wallis-celebrities-names-unpronounceable-how-to-pronounce
  12. http://anankedance.com/choosing-a-stage-name-in-the-digital-era/
  13. http://www.bizparentz.org/gettingstarted/usingastagename.html
  14. http://anankedance.com/choosing-a-stage-name-in-the-digital-era/
  15. http://www.theregister.co.uk/2001/02/09/bruce_springsteen_loses_cybersquatting_dispute/
  16. http://www.thesitewizard.com/archive/registerdomain.shtml
  17. http://www.theguardian.com/music/2012/jan/21/lana-del-rey-pop

 

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Der Comic-Effekt durch Photoshop: Wie aus Fotos Comiczeichnungen werden können

Das einfache Foto ist leider immer mehr in Vergessenheit geraten. In der heutigen Zeit muss es schon etwas ganz Spezielles aufweisen, um eine Postkarte hochwertig und originell darzustellen. Gerade bei einer Einladungskarte möchte man gern das persönliche mit einer Individuellen Idee verknüpfen. Eine hilfreiche und besondere Alternative um sich hervorzuheben bietet der witzige Comicstil an. Wer sich an die Fotobearbeitung heranwagt, kann mithilfe dieses Tutorials seine eigene Idee Umsetzen um diese dann beispielsweise als Einladungskarte zur Hochzeitsfeier zu verschicken. Damit die Karte professionell aussieht sollte man sich für den Druck einen passenden Dienstleister suchen wie z.B. OvernightPrints, die sich auf hochwertige Printprodukte spezialisiert haben.

Leider besitzt nicht jede Person ein professionelles Grafiktablett oder ausreichend Erfahrungen mit Illustrationen. Dafür erweist sich Photoshop mit seinen Funktionen und Tricks jedoch als große Hilfe. So entsteht beispielsweise eine einzigartige Hochzeitskarte mit Photoshop.

1. Schritt: Auswahl des Bildes

Zuerst wählt man sich ein individuelles Foto aus. Dabei ist zu beachten, dass die einzelnen Konturen gut sichtbar sind. Dies hilft anfangs zum leichteren Erarbeiten des Comic-Effektes.

2. Schritt: Simples Zeichnen durch Transparenz

Das ausgewählte Bild wird im Photoshop geöffnet. Um das Zeichnen und, insbesondere, die Linien, besser erkennen zu können, dementsprechend genaues Arbeiten möglich wird, legt man verschiedene Ebenen an. Dazu wird eine neue Ebene im Ebenenfenster angelegt und weiß eingefärbt. Dies geschieht mit der Fülloption des Werkzeugkastens.Danach führt man einen Doppelklick auf das kleinere Schloss durch. Alles wird mit dem Befehl „OK“ bestätigt.

Jetzt ist es möglich, die vorbereitete, weiße Ebene unter die Hintergrundebene zu platzieren. Dabei vermindert sich die Deckkraft auf 70%, wodurch das Originalbild durch das Transparente erkennbar ist. Wenn dies gemacht wurde, wird eine weitere Ebene angelegt. Auf dieser wird anschließend gemalt.

3. Schritt: Pinselauswahl

Anfangs werden die Eigenschaften des Pinsels festgelegt. Dafür öffnet man in der Menüleiste das Feld mit der Bezeichnung „Fenster“ und anschließend „Pinsel“. Dies ist auch mit der Taste F5 möglich.

Um die Linien ein reales Aussehen zu verleihen, wird der Pinsel-Druck Modus eingeschaltet. Dazu geht man im Pinselmenü auf den Befehl „Formeigenschaften“. In dem geöffneten Fenster unter der Bezeichnung „Größen-Jitter“ öffnet sich ein Untermenü. Dort wählt man die Option „Zeichenstift-Druck“ aus.

Diese Anleitung wird mit den Einstellungen eines einfachen Pinsel mit einem Härtegrad von 100% und einer Größe von 5px durchgeführt. Für die Zeichnung werden unterschiedliche Größen angewandt. Der Größenrahmen bewegt sich zwischen 3xp und 9xp. Denn die Striche innerhalb des Bildes sind schmaler als die für außen.

4. Schritt: Der erste Strich ohne Furcht

Der allererste Strich ist mit der Schwierigste aufgrund der Angst, Fehler zu machen. Glücklicherweise gibt es einen nutzbaren Radiergummi, mit dem man diese ausmerzen kann. Das Mauszeichnen funktioniert am besten mit einem Grafiktablett. Dort ist die Gefahr auch am geringsten, dass die Linien unrealistisch erscheinen. Außerdem wird eine genaue Zeichnung leichter.

In dieser Anleitung aber wird nur auf das Zeichenstift-Werkzeug, das „Path“, zurückgegriffen. Dieses wählt man aus der Werkzeugliste aus. Dabei wird der Modus „Pfade“ ausgewählt, um den Pinselstrich exakt an diesen durchzuführen.

5. Schritt: Gefüllte Pfade zeigen erste Ergebnisse

Jetzt endlich beginnt das Malen der Linien. Um ein natürlichen Effekt zu erzielen, sollten diese am Besten kürzer gehalten werden. Wenn der Pfad fertig ist, kommt das Auswahlwerkzeug zum Einsatz. Dies zeichnet sich durch einen schwarzen Pfeil aus, welcher beim Berühren des Pfades erscheint. Mit dem Rechtsklick öffnet sich ein neues Fenster. Dort setzt man einen Haken bei der Option „Pfadkontur füllen“.

Jetzt ist Achtung geboten, dass man sich auf der richtigen Ebene, der Malebene, befindet. Denn nun wird der Pfad mit dem Werkzeug „Pinsel“ nachgezeichnet.Das Werkzeug wählt man sich aus der Werkzeugleiste aus, wo außerdem ein weiterer Haken bei dem Befehl „Druck simulieren“ gesetzt wird. Dadurch gewinnt man einen ersten Eindruck des Endergebnisses. Am Schluss wird der Pfad mit Hilfe der „Entfernen“-Taste entfernt. Eine andere Möglichkeit des Pfadlöschens ist der Haken im Auswahl-Werkzeug-Menü. Die Pfade sind nämlich unnötig, sobald die Linien fertig festgesetzt wurden.

6. Schritt: Zeichnen des Comic-Effektes

Mit verschiedenen Pinselgrößen nimmt das gemalte Foto immer mehr Gestalt an. Umrisslinien und weiteres Wichtiges werden mit einem dickeren, stärkeren Pinsel hervorgehoben, während innere Linien und Detailkonturen mit einen dünnen Pinsel herausgearbeitet sind. Durch die unterschiedlichen Linienstärken gewinnt die Zeichnung ein natürliches Aussehen.

Empfehlenswert ist, wie in einem echten Comic, das übertriebene Darstellen einiger besonders markanter Merkmale des Originalbildes. In diesem Schritt kann man dies nach seinem eigenen Ermessen herausfinden und ausprobieren.

7. Schritt: Den echten Comic Stil erreichen

Um einen echten und schönen Comicstil zu erreichen, wird das Werkzeug „Radiergummi“, auch unter „Entfernen“ zu finden, eingesetzt. Damit verschwinden nicht nur überflüssige, störende Linien an den Ecken und Verbindungen, sondern es wird auch der wichtige Feinschliff, die intensive Detailarbeit, durchgeführt.

Tipp: Einsatz von Short Cuts und Tastenkombinationen

Das Vorgehen mit dieser Art der Tusche-Technik stellt sich, verständlicherweise, als sehr zeitaufwendig heraus. Um diese Arbeitszeit zu verringern und angenehmer zu machen, empfiehlt sich das Verwenden eines „Short Cuts“ oder einer Tastenkombination. Diese beschleunigen den fünften Schritt, das „Ausfüllen der Pfade“, und erleichtern so die Arbeit enorm.

Leider bietet Photoshop nicht automatisch eine Tastenkombination für diesen Befehl. Dadurch wird es nötig, eine dafür einzurichten. Im Menü „Bearbeiten“ wählt man die Kategorie „Tastaturbefehle“ aus. In dem erscheinenden Fenster wird das Untermenü „Bedienfeldmenüs“ geöffnet. Anschließend befindet sich unten das Auswahlfeld „Pfade“. Dort setzt man im Feld „Pfadkontur füllen“ eine individuelle Tastenkombination fest. Anschließend ist das Arbeiten einfach: Pfad zeichnen; Tastenkombination und „Enter“ drücken; Pfad entfernen zum Schluss.

Das Finale Ergebnis – eure erste Comic Zeichnung!