Genovevastraße 40 braucht Heimat!

Wir, die Bewohner der Genovevastraße 40, sind eine Gruppe von 10 Frauen und Männern im Alter von Anfang 20 bis Mitte 40, hinzu kommen fünf Hunde. Im Juni 2009 sind wir vom Wohnungsamt Köln in das Haus eingewiesen worden. Nachdem der Katharinengraben 9, den wir bewohnten, in der Kölner Südstadt abgerissen werden sollte um einem neuen Gebäude zu weichen.Das gleiche soll nun mit dem oben genannten Haus, geschehen….
Wir, die Bewohner der Genovevastraße 40, sind eine Gruppe von 10 Frauen und Männern im Alter von Anfang 20 bis Mitte 40, hinzu kommen fünf Hunde. Im Juni 2009 sind wir vom Wohnungsamt Köln in das Haus eingewiesen worden. Nachdem der Katharinengraben 9, den wir bewohnten, in der Kölner Südstadt abgerissen werden sollte um einem neuen Gebäude zu weichen.

Das gleiche soll nun mit dem oben genannten Haus, geschehen, wie wir vom Wohnungsamt Köln erfahren haben. In einem Schreiben wurde uns mitgeteilt, dass wir das Haus zum 30.6.2014, verlassen sollen. Uns wurde bislang kein Ersatzwohnraum angeboten, in dem wir gemeinsam weiter leben können. Wir sehen uns, als eine Art Familie, die über die Jahre fest zusammen gewachsen ist. Deswegen wollen wir auch weiterhin zusammen wohnen und leben.

Hierzu ein Zitat aus einem Anwaltsschreiben im Fall Katharinengraben:
„Zudem würde die Trennung der Bewohner eine unverhältnismäßige Härte für den Einzelnen bedeuten. Die Bewohner des Hauses Katharinengraben 9 leben dort bereits seit circa 10 Jahren zusammen. Sie haben einen Zusammenschluss gebildet, welcher mit einer Familie vergleichbar ist.“

An dieser Tatsache hat sich bis heute nichts geändert!

Wir haben am 27.3 2014, zusammen mit einigen Sympathisanten, auf der Eröffnungsfeier der neu gestalteten Buchheimer Straße friedlich demonstriert. Um auf unser Problem aufmerksam zu machen. Es kam zu ersten Gesprächen mit anwesenden Politikern: Oberbürgermeister Jürgen Roters, Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs und Bundestagsmitglied Prof. Dr. Karl Lauterbach. Besonders letzterer zeigte Verständnis für unsere Lage. Er sagte es werde nach einer Möglichkeit gesucht, uns zu helfen und sogar nach einer das wir in Köln Mülheim wohnen bleiben können. Aber auch Oberbürgermeister Roters und Bezirksbürgermeister Fuchs waren bereit mit uns einen Termin ab zu sprechen, für klärende Gespräche. Diese Angebote werden wir natürlich gerne annehmen.

Nun zur Vorgeschichte, ursprünglich gehörten ein großer Teil der Menschen in unserem Haus, dem Punkprojekt der Stadt Köln an. Ein ehemaliges Vorzeigeprojekt der weltoffenenen und toleranten Stadt Köln. Wir sollten resozialisiert werden. Das heißt u. a. vernünftige, zu uns passende Jobs, keine weiteren Hausbesetzungen usw.
All das hat gefruchtet. Denn wir haben keine Häuser mehr besetzt und wir sind nicht alle Hartz 4 Empfänger. Unser Haus besteht aus Selbstständigen, Gelegenheitsjobern, Schülern bzw. einer Schülerin, zwei Frührentnern. Und ja, auch Hartz 4 Empfänger sind dabei.
Also die gleiche Situation wie im normalen Bevölkerungsdurchschnitt.

Wir wurden aus unserem vorigen Haus geschmissen, jetzt soll nach nur fünf Jahren das gleiche Geschehen. Wir sehen uns in unserer Existenz bedroht. Was soll aus uns werden? Wo sollen wir hin?
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kleckerlabor

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