Du bewirbst dich also auf einer Kunstschule oder -universität, musst ein Portfolio mit deinen Werken vorlegen und hast keines? Oh oh! Jetzt heißt es, dich durch alle deine Arbeiten zu wälzen, sie zu sortieren, zu fotografieren und zu einem Portfolio zusammenzusetzen. Zum Glück ist das recht einfach und mithilfe der folgenden Anleitung hast du im Nu ein eindrucksvolles Portfolio zusammengestellt!
Ein Künstlerportfolio erstellen
Wähle nur fertige Werke von dir aus
Beschränke dich auf maximal 20 Werke.
Putze deine Arbeiten heraus.
Sortiere deine Arbeiten nach Motiv oder Stil.
Zeige zu Beginn deine besten Arbeiten
Lasse deine Werke von jemanden fotografieren, der weiß, wie man mit einer Kamera umgeht.
Es muss kein bezahlter Fotograf sein, solange die Person weiß, wie sie deine Werke am besten ausleuchtet und die Farben so originalgetreu wie möglich abzulichten weiß.Ob du deine Werke nun selbst fotografierst oder jemanden sie fotografieren lässt: Wenn du die Kamera im gleichen Winkel hältst, in dem auch deine Arbeit an die Wand gelehnt ist, beugst du Verzerrungen im Foto vor.Das Foto mit einem Bildbearbeitungsprogramm zu beschneiden, um ablenkende Dinge im Hintergrund zu entfernen, ist eventuell ebenfalls notwendig.
Füge Artikel oder andere Publikationen über deine Arbeiten an, sollte es solche geben.
Erstelle ein Album mit Fotos von deinen Arbeiten.
- Die beste Lösung dafür ist ein einfaches, schwarzes Album. Viele Läden für Künstlerbedarf verkaufen Alben, die extra darauf ausgelegt sind, als Künstlerportfolio verwendet zu werden.
- Sortiere nun die Fotos und Presseveröffentlichungen ein, sowie Flyer von Ausstellungen, auf denen Werke von dir zu sehen waren, Artikel, in denen diese erwähnt werden, dein Statement zu deiner Kunst und deinen Lebenslauf.
- Auch sollten jegliche Auszeichnungen bzw. Preise und besondere Anerkennungen, die du für deine Werke erhalten hast, mit eingeschlossen sein.
Erstelle ein virtuelles Portfolio.
Tipps
- Halte dein Portfolio stets up-to-date. Sobald du an einer weiteren Ausstellung teilgenommen hast, gib einen Flyer hinzu, der deinen Namen nennt, und aktualisere deinen Lebenslauf. Auf diese Weise hältst du dein Werk für Betrachter auf dem Laufenden und spricht auch deine persönlichen Fähigkeiten.
- Der Zweck eines Portfolios ist es, deine Arbeiten einer Galerie oder Experten vorzustellen. Es kann allerdings auch sein, dass eine Galerie mehrere Blicke auf deine Arbeiten werfen muss, ehe sie sich entscheidet, sie zu akzeptieren und auszustellen.
- Platziere das eindrucksvollste Werk deiner Arbeiten, welche deine Fähigkeiten am besten repräsentiert, an den Anfang deines Portfolios. Auf diese Art und Weise sicherst du dir gleich zu Beginn die Aufmerksamkeit der Betrachters.
- Ordne deine Arbeiten im Portfolio in einer logischen Reihenfolge an. Auf diese Art und Weise schaffst du einen Fluss deiner natürlichen Entwicklung, was dazu beiträgt, dass der Betrachter besser verstehen kann, was du ihm mit deinen Arbeiten vermitteln möchtest.
Warnungen
- Übertreibe es nicht mit dem Design des Portfolios. Ein einfaches, sauberes Design ist meist am eindrucksvollsten und professionellsten.
Quellen und Zitate
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